Zunächst finden wir unser AiBnB nicht auf Anhieb. Witzigerweise gibt es die Adresse gleich mehrfach und auch so ein rotes Haus wie auf den Bildern zu sehen war ist hier nicht zu sehen. Wir sehen uns noch einmal die Beschreibung an. Ach, war ja so einfach, wir waren schon auf der richtigen Straße aber einen Block zu früh Ausschau gehalten. 30 Meter weiter sehen wir es auch schon, genau wir beschrieben. In der 1. Etage und Balkon zur Straße. Irgendwie Durchgangsstraße, die meisten Häuser sind eingeschossig und ganz einfach gehalten. José, der Vermieter, kommt vorbei und zeigt uns den Garten und die beiden vorhandenen Fahrräder. Mit denen fahren wir zunächst durch den Ort. Wirklich nett und anders als Merida. Noch ruhiger, entspannter und weniger Touristen. Wir cruisen ein bisschen umher und springen hinterher in die Cenote Zaci ins angenehm kühle Wasser. Unsere erste Cenote von vermutlich noch einigen. Sie ist oben größtenteils hoffe. Für den Einstieg wirklich nett und für 30 Pesos auch erschwinglich.
Abends gehen wir auf Grund des Tips von José im Olich essen, typische einheimische Küche für einen sagenhaft niedrigen Preis. Wir vertrauen dem Kellner und bestellen die kleine Karte rauf und runter. Am Ende bezahlen wir mit Getränken zusammen 5,50 Euro. Unfassbar. Auf dem Rückweg (drei Blocks) halten wir noch an einem kleinen Supermarkt, die Besitzerin macht den Eindruck, als seien wir die ersten Touristen, die den Laden betreten. Sie bringt uns so viel Herzlichkeit entgegnen und schenkt uns hinterher noch ein Bier. Auch hier werden die Getränke wieder gescannt, keine Doppelbuchung, kein Beschiss.